Magengeschwür beim Hund

Ursachen:
Eine ständige Überproduktion von aggressiven Magensäften führt zur Entstehung von Magengeschwüren. Die Ursachen von Magentumoren sind in der Regel meist unklar. Ihre Entstehung wird allerdings durch chronische Entzündungsprozesse begünstigt.

Symptome:
Der Hund muss wiederholt erbrechen. Meist wird darin auch geronnenes Blut erkennbar sein. Weiterhin hat das Tier einen schlechten Appetit, Bauchgrimmen und Schmerzen nach dem Fressen. Für ein Magengeschwür ist ein dunkler bis schwarzer Kot, verdautes Blut, typisch.

Diagnose und Behandlung:
Eine eindeutige Diagnose kann durch Röntgenaufnahmen des mit Luft voll gepumpten und Kontrastmitteln sichtbar gemachten Magens erfolgen. Unterstützt wird diese Diagnose durch die Untersuchung der Blutwerte und durch eine Endoskopie mit einer Magensonde.

Die Diagnose der Magentumore ist im Gegensatz dazu etwas schwerer. Da diese meist in der Magenwand festsitzen. Die Schleimhaut zeigt dabei allerdings keinerlei Veränderungen.

Mitunter können Magengeschwüre durch eine Diät oder auch Mittel, welche die Säureproduktion einschränken und Antibiotika geheilt werden.
Neoplasien des Magens müssen in der Regel immer operiert werden.
Es kann mitunter bei Magengeschwüren und Magentumoren zu Begleiterkrankungen kommen. Durch den ständigen inneren Blutverlust kann leicht eine Anämie (Blutarmut) entstehen. Diese zieht einen Eisenmangel nach sich. Im Körper ist der größte Teil des Eisens als Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, vorhanden. Dieser dient zum Transport von Sauerstoff. Bei einem Mangel kann es dabei zu schwer wiegenden Folgen für alle Zellen des Körpers kommen.

Schnell kann das Tier auch durch ständiges Erbrechen und Futterverweigerung abmagern. In akuten Fällen kann es dabei auch zu einem Magendurchbruch kommen, welcher mit einer tödlich verlaufenden Bauchfellentzündung verbunden ist.
Durch eine ausgewogene Ernährung und in mehreren angepassten Futterrationen kann man chronischen Entzündungsprozessen vorbeugen.